Skip to main content Skip to page footer

1. Herren- Team 2024/25

  • Aktuelle Spielklasse: Bezirksoberliga Mittelfranken 
  • Spielklasse Vorjahr: Bezirksoberliga Mittelfranken
  • Platzierung Vorjahr: 4. Platz 
  • Trainer: Claudia von Frankenberg
  • Trainingszeiten: Dienstag, 20:30 Uhr, Jahnhalle, Donnerstag, 20:00 Uhr, Biberthalle
  • nuliga-Spielplan: nuliga-Bezirksoberliga Herren

Ein Fluch, der keiner mehr ist

Nach Jahren siegen die Männer wieder bei der SG.

Schwabach - HGZ 28:30 (15:14)

 

 

 

Seit Jahren bereitet die Vorankündigung des Gastauftritts in Schwabach einer Zirndorfer Männermannschaft nicht wirklich viel Freude, lediglich ein hauchdünner Sieg in vier Jahren gibt dafür eine entsprechende Begründung. Nach einer mehr als durchwachsenen Rückrunde und der neuerlichen Niederlage gegen Stadeln (23:26) wäre die Wettquote neutraler Beobachter auf einen HG-Erfolg wohl relativ in die Höhe geschnellt. Für den abwesenden Trainer Carsten Peine sprang glücklicherweise Damen-Coach Ingo Gömmel in die Bresche, der einen tollen Job machte und sich damit großes Lob von allen Seiten verdiente. Doch auch zwei Rückkehrer begrüßte die Zirndorfer Sieben im Vergleich zur Vorwoche wohlwollend: Linksaußen Sören Hirschsteiner und Keeper Wolf Hagen. Besonders letzterer sollte im weiteren Verlauf zum Faktor werden.

Gut eingestellt erwischten die Bibertstädter den besseren Start in die Begegnung, die Schwabacher wirkten noch nicht richtig in der Partie angekommen, da führte die HG bereits mit drei Treffern (2:5). Zwar robbte sich die SG kontinuierlich wieder heran, doch die Zirndorfer behielten einen kühlen Kopf und spulten besonders im Angriff ihr Programm unaufgeregt herunter (8:10). Über den gesamten Spielverlauf bekamen die Gäste zwar den Schwabacher Christian Lutsch -in Kombination mit seinem Kreisläufer- nicht wirklich in den Griff, das galt auf Seiten der Gastgeber allerdings auch für zwei Zirndorfer: Halblinks Dominik Schmidt, der sich immer wieder erfolgreich einer lästigen Manndeckung entledigte, und Rechtsaußen Pal Tomko, der mit einer famosen Wurfquote am Ende mit den Unterschied machte. Noch im ersten Abschnitt schafften es die Hausherren aber, den lange bestehenden Vorsprung der HG noch umzubiegen. Mit einem etwas enttäuschenden 15:14-Pausenstand musste sich der Tabellendritte dann rasch anfreunden – vielleicht aber genau die richtige Initialzündung.

In einer ruhigen und sachlichen Analyse machte Interimstrainer Gömmel seinen Schützlingen Mut, den Schwung aus der Anfangsphase mit in die zweite Halbzeit zu nehmen. Und das setzten die Zirndorfer auch alsbald um, nachdem ein erneuter Drei-Tore-Vorsprung auf einen Treffer dahin geschmolzen war, legte man den Schalter um (20:21). Ein starker 5:0-Lauf der Gäste sorgte für so etwas, wie eine kleine Vorentscheidung, Garant dafür ein überragend aufgelegter Torwart Hagen, der den Gastgebern den Zahn zog und die ungewohnte Situation des bekannten Rückens zur Wand bescherte. In den Schlussminuten hatte ein halbwegs beruhigender Vier-Tore-Vorsprung zwar Bestand, die letzte Cleverness ließ man auf Zirndorfer Seite allerdings erneut vermissen. Der 28:30-Auswärtserfolg ging am Ende aber doch in Ordnung, die Spielkarten im Kampf um Platz drei liegen nun wieder an der Bibert.

Zum Ausruhen besteht noch kein Grund, vielmehr wirkte die Mannschaft, als hätte sie jetzt Blut geleckt. Den nächsten Nachweis dafür darf die HG auch bereits am nächsten Sonntag (14.30 Uhr) liefern, wenn Tomko & Co. beim unangenehmen TSV Lichtenau gastieren. Und wer die HG in Schwabach erlebte, würde es vielleicht sogar erwägen, den Schweinbraten zumindest für eine halbe Stunde nach vorne zu verschieben.

Für die HG spielten: Hagen, Pfrengle (beide Tor), D. Schmidt 9, Hirschsteiner 2, Nickl 1, Tomko 9, Hartmann 3, B. Maußner, Urban 3, Motzelt 1, M. Schmidt 3/2.

BERICHTE Herren 1