Es war klar, dass das Heimspiel mit Sulzbach-Rosenberg kein Spaziergang werden würde und es wurde auch eine mittlere Gipfelbesteigung. Sarah und Evi waren gottseidank beide wieder fit, auch Sandra konnte spielen; Jennifer, Bianca und Ann-Kathrin halfen aus und Lisa kam nach dem Spiel der Ersten noch dazu, um in der zweiten Halbzeit zu unterstützen.
Sulzbach kam einen Tick schneller ins Spiel, ging mit 1:4 in Führung, blieb dies auch die ganze erste Halbzeit. Die Zirndorfer Damen ließen sich nicht abschütteln, konnten immer wieder ausgleichen, selber aber nie in Führung gehen. Entsprechend ging es mit dem knappen Vorsprung von 13:14 für Sulzbach in die Pause.
Im Gegensatz zum letzten Spiel kamen die Zirndorfer Damen hellwach aus der Kabine. Sarah mit einem Doppelpack brachte Zirndorf erstmalig im Spiel mit 15:14 in Führung. Nun lief Sulzbach immer einer knappen Zirndorfer Führung hinterher und die Tore fielen auf beiden Seiten im Minutentakt. Durch einen Doppelpack von Evi in der 50.Minute und einem weiteren von Meli zwei Minuten später konnte sich Zirndorf kurzfristig auf 26:22 absetzen. Sulzbach ließ sich jedoch nicht abschütteln und war in der 54.Minute auf 26:25 herangekommen. Die letzten Minuten praktizierte Sulzbach offene Deckung, aber die Zirndorfer Damen schafften es selbst in Unterzahl immer wieder zwei Tore vorzulegen, so dass Sulzbach immer nur auf ein Tor verkürzen konnte. 14 Sekunden vor Spielende setzte Meli dann den erlösenden Schlusspunkt zum 33:31.
Ein nicht unbedingt zu erwartender Heimsieg durch eine starke kämpferische Leistung, einer guten Siebenmeterquote ( sechs von sieben ) und einer deutlich besseren Chancenverwertung. Nun gilt es diesen Sieg in Bayreuth am kommenden Samstag, den 19.11. um 19.30 Uhr, zu veredeln. Wenn nochmal diese Leistung abgerufen werden kann, ist das nicht unmöglich.
Für Zirndorf spielten: Nicole Bruns; kim Junger (Tor); Lisa Cesinger 1; Laura Roth 1; Evi Vogt 5/2;
Michelle Schmidt 4; Amelie Meyer; Sandra Bruns 3/2; Jennifer Zeitler;
Melanie Bludau 9; Bianca Martini 3; Sarah Konrad 7/4;
Ann-Kathrin Lehnert;
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