Es war klar, dass es gegen die heimstarke HSG Mainfranken schwer werden würde zu punkten, aber in den entscheidenden Phasen war sich die Zirndorfer Mannschaft selbst im Weg.
In den ersten drei Minuten haben jeweils genau die drei Spielerinnen von Mainfranken zugeschlagen, die insgesamt 24 der 31 Tore erzielten. Da zeichnete sich eines der Hauptprobleme ab, dass man diese drei Spielerinnen, hauptsächlich Melanie Meyer, nicht einmal ansatzweise in irgendeiner Weise abwehrmäßig in den Griff bekam. Von diesem 3:0-Rückstand erholten sich die Zirndorfer Damen relativ schnell und konnten bis zur 16. Minute auf 8:8 ausgleichen. Dann kamen aber sieben Minuten mit einfach zu vielen Fehler vorne und hinten, so dass sich Mainfranken auf 13:8 absetzen konnte. Zumindest gelang es, bis zur Halbzeit auf 16:13 zu verkürzen.
In den ersten 13 Minuten der zweiten Halbzeit konnten sich die Zirndorfer Damen dank besserer Abwehrarbeit auf 20:19 heran arbeiten, dann folgten fürchterliche fünf Minuten, in denen sich Mainfranken wieder auf 26:20 absetzte. Eins konnte man den Zirndorfer Damen nicht vorwerfen, fehlenden Kampfgeist, und so keimte in der 53. Minute beim Stande von 26:24 noch einmal Hoffnung auf. Da aber wegen unkonzentrierter oder überhasteter Abschlüsse in der restlichen Zeit nur noch ein Treffer gelang, endete das Spiel 31:25.
Zirndorf hat es immer noch selbst in der Hand, die Relegationsspiele gegen den Abstieg zu vermeiden. Leicht wird es aber nicht, da man in den letzten beiden Spielen die beiden führenden Mannschaften aus Pleichach und Marktsteft als Gegner hat. Daher kann die Mannschaft jede Unterstützung im kommenden Heimspiel am Samstag, den 23.04., um 17 Uhr in der Jahnhalle gegen den Tabellenführer aus Pleichach gebrauchen.
Für Zirndorf spielten: Michaela Müller-Unterweger (Tor); Evi Vogt 2/1; Mona Heyn 3/2; Michelle Schmidt 4; Lea Meyer 1; Amelie Mayer 2; Anna Dorn; Melanie Bludau 6; Corinna Schnepf 1; Hannah Rochow 2; Sarah Konrad 3; Sandra Bruns 1