Also, füttern wir das Phrasenschrein, kein gutes Spiel, Arbeitssieg, Pflichtsieg usw. Nun gut, es war keine Glanzleistung, das Spiel wurde kurzfristig vorgezogen und angesetzt, es war spät am Donnerstagabend, Weiberfasching war an sich angesagt.
Die ersten Minuten der ersten Halbzeit waren – wohlwollend ausgedrückt – zäh. Cadolzburg ging sogar mit 2:1 in Führung, das konnte kurz danach korrigiert werden, aber absetzen konnte man sich bis zur 17. Minute beim Stand von 9:10 nicht, so dass der Trainer eine Auszeit nahm. Diese fruchtete anscheinend, denn nun ließ die Zirndorfer Abwehr für den Rest der ersten Halbzeit nur noch ein Tor zu, der Angriff steuerte acht Tore bei, so dass es mit einer 10:18 – Führung in die Halbzeit ging.
In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit wurde der Vorsprung auf zehn Tore ausgebaut. Für die restliche Zeit schalteten die Zirndorfer Damen in den Verwaltungsmodus, so dass das Spiel so gleichmäßig vor sich hin plätscherte und mit 22:32 endete. Positiv ist zu vermerken: wieder zwei Punkte, man kann entspannt zusehen, was die Konkurrenz macht, Pause bis übernächstes Wochenende, Zeit zum Regenerieren. Alle Siebenmeter (sechs) wurden verwandelt, elf Spielerinnen erzielten Tore.
Nun richtet sich der Blick auf das nächste Hammerderby am Samstag, den 7. März um 17 Uhr in der Biberthölle. Da braucht es neben einem deutlich höheren Spielniveau auch die Unterstützung von den Rängen, um Altenberg in die Schranken zu weisen.
Für Zirndorf spielten: Nicole Bystrich, Emma Goth (Tor), Evi Vogt 8/2, Bianca Martini 3, Ann-Kathrin Lehnert 3, Selina Pöppl 3/1, Michelle Schmidt 3, Renate Thürauf 1, Carolin Merkel, Kyra Pöppl 1, Anna Seidl 2, Yvonne Becker 4/3, Stefanie Lieb 2, Kristina Schwaß 2