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Spielberichte 1. Herren

Fitnessfrage zehrt am Notnagel

Die ersten Männer halten die Pleite zumindest im Rahmen.

Post SV Nürnberg - HGZ 34:28 (17:15)

 

 


Nach dem über weite Strecken befriedigenden Auftritt im Derby gegen Roßtal (23:30) wartete mit dem Post SV Nürnberg der nächste dicke Brocken auf die HG. Die Partie des Zweiten gegen den Dritten aus der Bibertstadt sollte doch eigentlich Spannung versprechen. Mit Blick auf die Ersatzbänke blieb das im Vorfeld aber bereits eine vage Hoffnung: Während die Gastgeber aus dem Vollen schöpfen konnten, zwang die Personalsituation die Gäste, auf allen Positionen über die volle Distanz zu gehen. Lediglich der erkrankte Sören Hirschsteiner, der für die Siebenmeter in die Presche sprang, hätte einen verletzungsbedingten Ausfall kompensieren können. Einmal mehr ohne gelernten Rückraum, sowie fehlende Impulse von der Bank, gestaltete sich das Unterfangen Auswärtssieg mehr als schwierig.


Dennoch vermochte es die Peine-Sieben in der Anfangsphase, die Nürnberger Defensive gehörig zu beschäftigen. Da allerdings im Gegensatz zur Vorwoche der Abwehrverband nicht wirklich seinen Namen verdienen konnte, entwickelte sich ein munterer Torreigen (9:8). Zehn Minuten vor Ende des ersten Abschnitts gelang es den Hausherren erstmals, sich mit vier Toren in Front zu bringen (15:11). Doch die dünn besetzten Zirndorfer hielten dagegen, allen voran Dominik Schmidt, der sich immer wohler auf seiner linken Rückraumposition zu fühlen scheint. Bis zum Pausentee verkürzte der derzeit ärgste Post-Verfolger nochmals auf zwei Tore und schnupperte damit zumindest an einem Punkterfolg (17:15).


Diesem Vorhaben machte sich die HG in den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte allerdings selbst einen Strich durch die Rechnung. Zu viele Fehler im Spiel nach vorne und eine löchrige Defensive luden die bekannt schwungvollen Gastgeber nur so zum Torewerfen ein (27:17). Mit einem unaufholbaren Zehn-Tore-Rückstand blieben den Bibertstädtern lediglich zwei Optionen: Sich aufgeben und in seine Einzelteile zerfallen oder den Karren selbst aus dem Dreck ziehen. Man entschied sich für die zweite Option und versuchte, noch einmal alles in die Waagschale zu werfen. Doch vieles scheiterte bereits an konditionellen und psychologischen Unzulänglichkeiten, sodass die HG zwar auf sechs Treffer verkürzte (30:24), dem Kontrahenten aber im Endeffekt nicht mehr wirklich gefährlich werden konnte. Durch den deutlich breiteren Kader kostete es die Nürnberger so auch in der Schlussphase nicht mehr wirklich viel, den verdienten Erfolg über die Zeit zu bringen (34:28).


Zwischen dem nächsten Ligaauftritt liegen fortan drei Wochen, die helfen sollen, den Tank für den Endspurt aufzuladen und den verletzungsbedingten Ausfällen nötige Regenerationszeit zu verschaffen. Denn mit dem Heimauftritt gegen den direkten Verfolger aus Stadeln am 28. Februar (19 Uhr) beginnt die einzige Mission, die den ersten Männern jetzt noch bleibt: die Verteidigung von Platz drei.


Für die HG spielten: Hagen, Pfrengle (beide Tor), D. Schmidt 9, Hirschsteiner 4/4, Nickl 3, Tomko 5, Hartmann 5, Motzelt, B. Maußner 2.

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